Zu einem unfassbares Ergebnis bekam die Polizei bei ihren Ermittlungen nach einem Brand in einer Tiefgarage in Traun, bei dem ein Auto völlig ausgebrannt war und dichte Rauchschwaden aufstiegen. Die Feuerteufel sind drei Buben im Alter von 9 bis 12 Jahren.
OÖ. Montagabend hatten Passanten kurz vor 18 Uhr via Notruf Alarm geschlagen. Drei Feuerwehren (FF Traun, FF Hart und die Berufsfeuerwehr Feuerstein) wurden zum Einsatzort beordert. Ein in der Garage abgestellter Lancia stand in Flammen.
Den 45 Florianis gelang es schnell, mit schwerem Atemschutz das Feuer einzudämmen. Wie viele weitere Pkw betroffen sind, wird noch geprüft. Wegen der möglicherweise giftigen Rauchgase musste die Tiefgarage vorübergehend behördlich gesperrt werden.
Wie erste Untersuchungen zeigten, war der Kleinwagen, der bereits beschädigt gewesen war und ein kaputtes Seitenfenster hatte, vorsätzlich in Brand gesetzt worden. Bei den Ermittlungen gerieten drei unmündige Buben in Verdacht, die schließlich ein Geständnis ablegten.
Laut Polizei sollen zwei davon - Brüder im Alter von 9 und 10 Jahren - einen 12-Jährigen (alle drei haben Migrationshintergrund, sind aber mittlerweile österreichische Staatsbürger) dazu angestiftet haben, einen Sternspritzer durch das kaputte Seitenfenster in den Lancia zu werfen - und abzuwarten bzw. zu schauen, was passiert. Die drei Buben sind noch nicht strafmündig. Das Jugendamt kann schon mal den Terminkalender herausholen und die Eltern ihre Finanzen prüfen, ob und wie lange sie den Schaden sowie den Einsatz abstottern werden . . .