In der Avita-Therme in Bad Tatzmannsdorf wurde im Rahmen routinemäßiger Wasserproben ein positives Ergebnis in Bezug auf Legionellen aufgewiesen, wie es in einer Aussendung des Landes Burgenland heißt.
Die Bezirkshauptmannschaft Oberwart ordnete nach dem positiven Ergebnis die sofortige Schließung der Therme an. Der Keimnachweis stammt aus einer Wasserprobe aus einem Becken der Therme, wie "ORF Burgenland" berichtet.
Eine Person steht im Verdacht, an einer Legionellen-Infektion erkrankt zu sein, wobei noch unklar ist, ob die Ansteckung in der Avita-Therme erfolgte. Besucherinnen und Besucher der letzten 14 Tage werden aufgefordert, ihren Gesundheitszustand aufmerksam zu beobachten.
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Avita-Geschäftsführer Peter Prisching sagt gegenüber "ORF-Burgenland", dass präventive Maßnahmen zu treffen seien "und diese Maßnahmen sehen so aus, dass wir das ganze Ressort sperren müssen und noch zusätzlich Maßnahmen ergreifen." Man wolle jedoch möglichst rasch – Schritt für Schritt – wieder in den Betrieb zurückkehren.
Der Vorfall trifft das Unternehmen ausgerechnet in der Hauptsaison und verursache sowohl wirtschaftliche Einbußen als auch einen Imageschaden.
Legionellen können Lungenentzündungen auslösen
Legionellen können verschiedene Erkrankungen auslösen, von grippeähnlichen Symptomen bis hin zu schweren Lungenentzündungen. Die Inkubationszeit beträgt laut AGES zwei bis zehn Tage. Das Trinken belasteten Wassers gilt nicht als gefährlich, riskant ist hingegen das Einatmen von fein zerstäubten Wasser in der Luft, heißt es in der Mitteilung des Landes Burgenland. In Österreich sind Verdachts-, Erkrankungs- und Todesfälle meldepflichtig. Bei Symptomen wird empfohlen, den Ärztenotdienst unter 141 oder die Gesundheitsberatung 1450 zu kontaktieren.