Siegerndorf

Deutsches Ehepaar im Wald verirrt

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Auto blieb stecken: 80-Jähriger wollte Hilfe holen - irrte allein durch Wald.

Eine Suchaktion nach einer älteren Dame im Waldstück bei Siegendorf (Bezirk Eisenstadt-Umgebung) ist am Mittwoch glimpflich ausgegangen. Eine älteres Ehepaar aus Deutschland hatte sich mit ihrem Auto in den Wald verirrt und ist dort auf einem Feldweg stecken geblieben. Der verzweifelte Pensionist irrte über 3,5 Kilometer durch Wald und Wiesen um Hilfe zu holen. Seine gehbehinderte Frau musste er alleine zurücklassen.

Nachdem sich das Ehepaar verfahren hatte und schließlich das Auto auch noch auf einem Feldweg mitten im Wald stecken blieb, machte sich der etwa 80-jährige Mann zu Fuß auf den Weg, um Hilfe zu holen. Gegen 22 Uhr klopfte der verwirrte Mann an die Tür eines Bauernhauses, von wo aus die Polizei verständigt wurde.

Der Pensionist war so verwirrt, dass er den Beamten keine genauen Angaben über die vergangen Stunden machen konnte. Erst durch Mithilfe des Sohnes und den Papieren, die der Pensionist bei sich trug, konnte der Hergang annähernd rekonstruiert werden. Erst durch ein Gespräch mit den Angehörigen in Deutschland erfuhren die Polizisten, dass der Reisende mit seiner Frau unterwegs war und diese noch beim Auto im Wald sein musste.

Es wurde umgehend eine Suchaktion nach Frau des 80-Jährigen eingeleitet. Im Einsatz waren vier österreichische Streifen und eine ungarische Streife. Die Frau wurde bis Mittwoch im Gemeindegebiet von Siegendorf und St. Margarethen gesucht, bis sie schließlich gegen 13.15 Uhr von zwei Jägern gefunden wurde. Die Frau, die sowohl unter ihrer Gehbehinderung als auch an Herzbeschwerden leidet, wurde etwa 50 Meter vom Auto entfernt liegend gefunden. Sie war ansprechbar und wurde von der Rettung erstversorgt.

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