Der Brandherd wurde von den Ermittlern auf den Bereich eines im Gebäude installierten elektrisch betriebenen Saunaofens eingegrenzt.
Bad Tatzmannsdorf. Ein elektrischer Ofen wird laut Polizei als Auslöser für den Brand eines Saunahauses in der Nacht auf Samstag in Bad Tatzmannsdorf (Bezirk Oberwart) vermutet. Ein 40 Quadratmeter großes, mit einem Schilfdach gedecktes "Pannonisches Schwitzhaus" am Gelände eines Viersternehotels brannte dabei bis auf die Grundmauern ab.
Die Feuerwehr war gegen 3.45 Uhr alarmiert worden, nachdem der Nachtdienst des Hotels den Brand bemerkt hatte. Einsatzkräfte aus Bad Tatzmannsdorf, Jormannsdorf, Oberschützen und Oberwart waren an den Löscharbeiten beteiligt. Der Feuerwehr gelang es, ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarobjekte der Saunalandschaft und das angrenzende Hotelgebäude zu verhindern.
© APA/FF BAD TATZMANNSDORF
×
Um 5.10 Uhr wurde "Brand aus" gegeben. Die letzten Kräfte rückten gegen 8.30 Uhr wieder ein. Die Schadenshöhe war vorerst nicht bekannt. Der Schaden dürfte durch eine Versicherung gedeckt sein. Ermittlungen durch Experten des Landeskriminalamtes ergaben laut Landespolizeidirektion Burgenland keinen Hinweis auf ein vorsätzliches oder fahrlässiges Handeln.
Der Brandherd wurde von den Ermittlern auf den Bereich eines im Gebäude installierten elektrisch betriebenen Saunaofens eingegrenzt. Im Bereich des Ofens dürfte es vorerst zu einem unbemerkten Glimmbrand gekommen sein, der sich in weiterer Folge entzündete und auf das Saunagebäude übergriff.
© APA/FF BAD TATZMANNSDORF
×
Im Hotel befanden sich nach Polizeiangaben 234 Gäste. Sie seien zu keinem Zeitpunkt des Einsatzes in Gefahr gewesen, wurde betont. Der Großteil der Gäste habe vom Brand während der Löscharbeiten auch nichts mitbekommen, hieß es.