Oberpullendorf

Feuerwehren kämpfen gegen Waldbrand

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Feuer über Nacht unter Kontrolle - doch es brach erneut aus.

Im Bezirk Oberpullendorf gab es Dienstag erneut Brandalarm: Nachdem Montagabend rund 150 Feuerwehrleute einen Waldbrand zwischen Kroatisch Gerersdorf und Lutzmannsburg bekämpft hatten, brach gegen 6.00 Uhr an der selben Stelle wieder Feuer aus.

 "Die Löscharbeiten dauern noch an. Wir haben das Feuer zwar unter Kontrolle, können aber noch immer kein Brand aus geben", teilte Martin Reidl, stellvertretender Bezirksfeuerwehrkommandant.

Vier Feuerwehren waren Dienstagmittag in dem Wald zwischen Kroatisch Gerersdorf und Lutzmannsburg (Bezirk Oberpullendorf) im Einsatz. Die Florianijünger kämpften jedoch nicht nur mit dem Feuer, sondern auch mit der Müdigkeit. "Einige Leute sind seit knapp 20 Stunden im Einsatz".

 "Wie lange wir mit dem Löschen der Glutnester noch brauchen werden, ist nicht abschätzbar. Das Wasser muss vom Ort geholt und in den Wald gebracht werden. Das dauert alles seine Zeit", erklärte Reidl. Auch von der Bevölkerung erhielten die Feuerwehrleute Unterstützung bei den Löscharbeiten.

Trockenes Laub und am Boden liegende Äste dürften am Montagnachmittag in Brand geraten sein, vermutete Günther Toth, VP-Bürgermeister von Lutzmannsburg und selbst Feuerwehrmann. Dort dürfte auch die Brandursache für das Feuer am Dienstag liegen, erklärte Reidl: "Wir gehen davon aus, dass es unterhalb, also bei den Wurzeln, weitergebrannt hat. Das war trotz Brandwache über Nacht nicht zu erkennen."

Weshalb es zu dem Brand kam, war zunächst unklar. Dass sich das Laub und die Äste aufgrund der anhaltenden Trockenheit selbst entzündet haben, "glaube ich nicht. Ich denke schon, dass zuvor jemand im Wald war. Ob vorsätzlich gehandelt wurde oder nicht, muss die Polizei klären", so Reidl.

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