Da bei der Obduktion Gewalteinwirkung festgestellt wurde, wird ein Verbrechen vermutet.
Bgld. Der 22-jähriger Burgenländer aus dem Bezirk Neusiedl am See galt bei seinem Arbeitgeber stets als äußerst zuverlässig. Als er Montagfrüh allerdings nicht auftauchte und sich auch nicht krankgemeldet hat, kontaktierte der Arbeitgeber die Freundin des 22-Jährigen.
Als die junge Frau erfuhr, dass ihr Freund nicht am Arbeitsplatz erschienen war, fiel sie aus allen Wolken. Noch bevor eine Vermisstenanzeige erstattet werden konnte, wurde der Burgenländer nahe der Kläranlage Mörbisch-Nussau (Bez. Eisenstadt-Umgebung) in einem kleinen Rinnsal tot aufgefunden.
22-Jähriger soll mit Autos gehandelt haben
ÖSTERREICH-Informationen zufolge dürfte das Opfer mit Autos aus dem Ausland gehandelt haben. War möglicherweise ein missglückter Deal sein Todesurteil?
Gemeindearbeiter hatten das Fahrzeug des 22-Jährigen kurz zuvor unversperrt und mit offenem Fenster entdeckt. Mysteriös: Am Beifahrersitz soll der aufgeklappte Laptop des Opfers gelegen sein. Da die genauen Todesumstände zunächst unklar waren, wurde eine Obduktion der Leiche angeordnet. „Dabei wurden Hinweise auf Fremdverschulden durch Gewalteinwirkung festgestellt“, sagte Petra Bauer von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt. Die Polizei suchte den Tatort akribisch mit Metalldetektoren ab, wollte aber keine Details verraten.