Burgenland

Polizei zerschlägt internationales Suchtgift-Netzwerk

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Drogen um 3,8 Millionen Euro im Burgenland verkauft - 53 Festnahmen

Die Polizei im Burgenland hat eine internationale Drogenbande zerschlagen, die von Herbst 2017 bis Jänner 2019 Suchtgift im Straßenverkaufswert von 3,8 Millionen Euro in Umlauf gebracht haben soll. Für 53 Mitglieder des Netzwerkes klickten die Handschellen. Zwei von ihnen wurden bereits zu Haftstrafen von fünfeinhalb und sechs Jahren verurteilt, zog die Landespolizeidirektion am Donnerstag Bilanz.
 
Der Bande konnte der Handel mit über 300 Kilogramm Cannabisblüten, 20 Kilogramm Amphetaminen, 5.000 Stück Ecstasy sowie jeweils einem Kilo Crystal Meth und Kokain nachgewiesen werden, berichtete der Leiter der Suchtmittelgruppe in der Landespolizeidirektion Burgenland, Paul Schlaffer. Bei 46 Hausdurchsuchungen in Wohnungen, Häusern und Hallen in Österreich und in Tschechien wurden zudem Drogen im Schwarzmarktwert von 810.000 Euro sowie 33.000 Euro Bargeld sichergestellt.
 
"Diese Eckdaten zeigen, dass dies eine nicht alltägliche Amtshandlung und Ermittlungsarbeit gewesen ist", sagte Landespolizeidirektor Martin Huber. Man habe damit "ein ähnlich großes Netzwerk" zerschlagen wie bei der "Operation Triest" mit 76 Festnahmen und einem Drogen-Straßenverkaufswert von 4,6 Millionen Euro, beschrieb Huber die Dimensionen des Falles.
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