Comeback der Kirche

'Beichtboom' im Dom

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Viele zieht es wieder in die Kirchen. Stephansdom-Pfarrer Faber ortet „Beichtboom“.

Zu den Festtagen zieht es die Österreicher in die Kirchen: Drei Millionen planen zum Osterfest einen Besuch in der Kirche. Schon vor dem Fest hatten die Pfarren viel zu tun: Denn immer mehr Menschen wollen ihre Sünden loswerden und gehen zur Beichte. Toni Faber, Pfarrer im Stephansdom, sprach im ORF-Radio sogar von einem „Beichtboom“.

Lange Schlangen vor den Beichtstühlen zu Ostern

Die Besucher geben sich die Klinke in die Hand. „Vor Ostern ist die Schlange wirklich lang“, so Faber. Ungeduldige würden sogar an die Türe klopfen, wenn Sünder vor ihnen lange beichten, so der Dompfarrer. Die Kirche verzeichnet auch einen Aufwärtstrend.

Weniger Austritte

Die Zahl der Kirchenaustritte geht weiter zurück: 53.510 Personen verließen 2017 die Kirche, 2,7 Prozent weniger als 2016. Mit 5.364 Neueintritten ging die Zahl der neu zur Kirche Kommenden erneut nach oben. Seit 2012 (4.477) nimmt die Zahl der Eintritte konstant zu.

Beliebter Papst

Eine große Rolle spielt dabei Papst Franziskus. Laut weltweiter Gallup-Umfrage sehen hierzulande 75 Prozent den Papst positiv. So beliebt ist Franziskus nur in zwölf weiteren der 64 befragten Länder.

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