Die Tarife werden um bis zu 30 Cent teurer.
Auf fliederfarben folgt mango: Das Design für die Vignette 2011, die ab Ende November gekauft werden kann, steht fest - auch die Preise wurden fixiert. Die Tarife wurden an den harmonisierten Verbraucherpreisindex angepasst und um 0,4 Prozent angehoben, so die Asfinag am Mittwoch in einer Aussendung. Die Pkw-Jahresvignette 2011 wird um 30 Cent mehr kosten (76,50 Euro), das ganzjährige Mautpickerl für Motorräder wird zehn Cent teurer (30,50).
Gleich bleibt der Preis (7,90 Euro) für die 10-Tages-Vignette für Kraftfahrzeug bis 3,5 Tonnen. Auch bei den 10-Tages- und 2-Monats-Tarifen für Motorräder gibt es keine Veränderung (4,50 Euro bzw. 11,50 Euro). Bei einem Pkw muss für die 2-Monats-Vignette (23,00 Euro) zehn Cent mehr bezahlt werden als 2010. Der Gültigkeitszeitraum läuft von 1. Dezember 2010 bis 31. Jänner 2012.
120 Euro Strafe
Wird man ohne Vignette erwischt, muss noch bei
der Kontrolle eine Ersatzmaut von 120 Euro bezahlt werden, bei einspurigen
Kfz sind es 65 Euro. Bei Nichtbezahlung erfolgt eine Anzeige bei der
Bezirksverwaltungsbehörde und ein Verwaltungsverfahren mit einem Strafrahmen
von mindestens 300 Euro.
Alle Mauteinnahmen fließen laut Asfinag in Bau, Betrieb und Sicherheitsvorkehrungen des hochrangigen Straßennetzes mit 2.180 Kilometern Autobahnen- und Schnellstraßenstrecke. 2009 habe man rund 22,1 Mio. Vignetten mit einem Erlöse von etwa 340 Mio. Euro verkauft. 2010 erwartet die Aasfinag Erlöse von 355 Mio. Euro.