Teils sollen die Drogen weiterverkauft, teils selbst konsumiert worden sein.
Der 43-Jährige, früher als Polizeigewerkschafter auch FP-Funktionär, führte eine Securityfirma. Der schwere Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Er soll mit seiner Lebensgefährtin seit Sommer 2014 Drogen von Tschechien nach Tirol gebracht haben. Beim ersten Verhandlungstermin Anfang August bekannten sich der Ex-Cop und seine Lebensgefährtin („War nur für den Eigengebrauch“) teilweise schuldig. Jetzt fasste er selbst zwei Jahre unbedingte Haft aus, seine Freundin 18 Monate. Beide Urteile sind rechtskräftig. Auch zwei Komplizen fassten Strafen aus (1.200 Euro und 1.800 Euro und vier Monate bedinge Haft).
Mordauftrag
Ein weiterer schwerer Vorwurf gegen den ehemaligen Polizisten wurde, ÖSTERREICH berichtete, vor zwei Wochen bekannt. Er soll einem Tschetschenen 5.000 Euro geboten haben, um einen Bekannten aus dem Weg zu räumen beziehungsweise verprügeln zu lassen. Doch der Beauftragte ließ die Bombe platzen, informierte die Polizei. Hier laufen die Ermittlungen noch. Es gilt die Unschuldsvermutung.