Neues Gesetz

"eBay" stoppt Verkauf von Hunde- und Katzenfellen

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Ein neues Gesetz erzwingt den Stopp des Handels mit Hunde- und Katzenfelles für das Internet-Auktionshaus "eBay".

Unter das ab Dienstag geltende Verbot fallen sämtliche Produkte, die aus Hunde- oder Katzenfell in allen Verarbeitungsstufen hergestellt wurden; dazu zählen unter anderem Pelze, Kleidungsstücke mit Pelzbesatz, Pelzdecken, Echtfellspielzeuge und Schlüsselanhänger, wie eBay am Montag mitteilte. Das Verbot gilt für die drei deutschsprachigen Seiten eBay.de, eBay.ch und eBay.at.

Sensibles "eBay"
eBay erklärte, die Haustiere gehörten zwar nicht zu den geschützten Tierarten. Dennoch wolle man die Belange von Hunde- und Katzenfreunden sowie Tierschutzorganisationen unterstützen. Hunde und Katzen würden oftmals auf tierquälerische Weise getötet, um an möglichst unbeschadete und für die Herstellung von Kleidungsstücken verwertbare Felle zu gelangen. Zugleich wolle eBay seine Mitglieder sensibilisieren und vor dem unwissentlichen Kauf von Haustierpelz schützen.

Vorreiterrolle
eBay greife mit seiner Maßnahme dem von der Europäischen Union verabschiedeten Gesetz zum Verbot des Handels mit Hunde- und Katzenfellen vor, das am 31. Dezember 2008 in Kraft treten werde, hieß es. Generell sei es auf eBay verboten, lebende und geschützte Tiere oder Pflanzen sowie Produkte und Teile von ihnen anzubieten.

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