Eine Serie von rund 60 Einbrüchen in Salzburg, Tirol und der Steiermark mit einem Gesamtschaden von mindestens 50.000 Euro konnte nun die Polizei zwei Paaren aus St. Johann im Pongau nachweisen.
Ein 27-jähriger Bosnier war am vergangenen Freitag in Schladming in eine Kontrolle geraten. Da er im Verdacht stand, etwas mit Einbrüchen im Raum Kitzbühel und im Raum Liezen zu tun zu haben, wurde er festgenommen, teilte die Sicherheitsdirektion mit.
Bei einer freiwilligen Nachschau in dessen Wohnung in St. Johann im Pongau entdeckte die Polizei dann zahlreiches Diebsgut, das aus Einbrüchen im Pinzgau, im Pongau sowie in den Bezirken Liezen und St. Johann in Tirol stammte. Einen Teil der Straftaten gestand der 27-Jährige auch. Der Bosnier brachte die Ermittler auch auf die Spur eines 24-Jährigen Pongauers, der ebenfalls bei den Einbrüchen beteiligt gewesen sein soll. Außerdem wurden auch die Frau bzw. Lebensgefährtin der beiden als Komplizen ausgeforscht. Alle vier wurden verhaftet.
Insgesamt wies die Polizei dem Quartett 31 Einbrüche im Pongau, sechs im Pinzgau, 16 im Bezirk Liezen, zwei in Leoben sowie vier im Raum Kitzbühel nach. Die Ermittlungen gegen die zwei Pärchen laufen weiter, weil die Polizei vermutet, dass sie noch mehr auf dem Kerbholz haben.
