Brandanschlag auf Asylheim:

"Ermittlungen in alle Richtungen"

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Untersuchungen hinsichtlich Flüssigkeit in Bierflaschen.

Nach dem Brandanschlag auf eine Asylunterkunft in Himberg (Bezirk Wien-Umgebung) laufen "Ermittlungen in alle Richtungen", sagte Roland Scherscher vom Landesamt Verfassungsschutz (LV) am Montag. Zwei mit einer brennbaren Flüssigkeit befüllte Bierflaschen waren in der Nacht auf Sonntag gegen das Objekt geschleudert worden. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden blieb gering.

Hinsichtlich der Ermittlungen betonte Scherscher, dass ein asylwerberfeindlicher Hintergrund "möglich" sei, aber nicht fix gegeben sein müsse. Die Untersuchungen hinsichtlich der Flüssigkeit in den Flaschen seien im Gange.

Der LV-Leiter erinnerte ebenso wie Johann Baumschlager, Sprecher der Landespolizeidirektion Niederösterreich, am Montag daran, dass drei jüngste Brände in Asylheimen in Niederösterreich von Insassen selbst verursacht worden seien. Im Zuge der Ermittlungen würden auch Bewohner der Unterkunft ebenso wie im Umfeld des Quartiers befragt, fügte Baumschlager hinzu.

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