Quote an freien Arbeitsplätzen lag im zweiten Quartal 2018 in EU bei 2,2 Prozent.
Österreich hatte im zweiten Quartal 2018 mit 2,7 Prozent die fünfthöchste Quote an offenen Stellen in der EU. Der EU-Durchschnitt lag bei 2,2 Prozent, die Eurozone kam auf 2,1 Prozent. Spitzenreiter war laut Eurostat-Daten vom Montag neuerlich Tschechien (5,4 Prozent). Die niedrigste Quote wies abermals Griechenland (0,7 Prozent) auf.
Tschechien Spitzenreiter, Griechenland Schlusslicht
Hinter Tschechien rangierten Belgien (3,5 Prozent), die Niederlande (3,1 Prozent) und Deutschland (2,9 Prozent). Österreich folgte gemeinsam mit Großbritannien, Schweden und Ungarn mit je 2,7 Prozent auf Rang fünf. Dann kamen Lettland und Slowenien (je 2,6 Prozent), Malta (2,2 Prozent), Finnland (2,1 Prozent), Dänemark (2,0 Prozent), Estland und Kroatien (je 1,9 Prozent), Luxemburg (1,7 Prozent), Litauen (1,5 Prozent), Zypern (1,4 Prozent), Polen und Rumänien (je 1,3 Prozent), Frankreich, Italien und Slowakei (1,2 Prozent), Irland (1,1 Prozent), Bulgarien, Portugal und Spanien (je 0,9 Prozent) sowie Griechenland (0,7 Prozent).
Die 2,2 Prozent hatte es schon im ersten Quartal des Jahres im EU-Durchschnitt gegeben. Das ist die höchste Rate an freien Arbeitsplätzen in der Europäischen Union seit mehr als zehn Jahren. Während der Finanzkrise hatte die Quote im zweiten und dritten Quartal 2009 mit je 1,1 Prozent im EU-Durchschnitt einen Tiefstwert erreicht. Auch in der Eurozone lief die Entwicklung parallel. 2009 gab es im zweiten und dritten Quartal mit je 1,0 Prozent den Tiefpunkt.