Das nächste Kapitel rund um die Fußfessel der Bilijana B. überrascht erneut.
Seit Wochen sorgt die Geschichte der Serbin für Erheiterung: Wie berichtet, setzte sich die 38-jährige Diebin damit in die Heimat ab und bewies plötzlich Ehrlichkeit. Zuerst rief sie bei der Justiz in Korneuburg an, dass sie das Überwachungsgerät von ihrem Fuß geschnitten und jetzt mit der Post zurückschicken werde.
Bombenalarm
Vergangene Woche kam die Fußfessel tatsächlich mit einem Packerl und sorgte gleich einmal für einen Bombenalarm und eine Räumung des Eingangs der Justizanstalt, weil in der Röntgenstraße verdächtige Drähte und elektronische Bauteile zu sehen waren.
Das bestätigte jetzt Josef Schmoll von der Generaldirektion für Strafvollzug, der betont, dass das Gerät bei der Kontrolle heil geblieben und intakt sei. Nur der durchtrennte Gummi muss ersetzt werden, dann wird die Fußfessel bei einem anderen Verbrecher eingesetzt. Nach Biljiana B. indes wird mittels internationalem Haftbefehl gefahndet. (kor)