Urteil vorerst nicht rechtskräftig, Angeklagter erbat sich Bedenkzeit.
Ein 52-jähriger Ex-Polizist ist Donnerstagabend nach dem Tod einer leitenden Tiroler Bankangestellten Mitte März 2012 am Landesgericht Innsbruck zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Sieben Geschworene sahen die Schuld des Angeklagten als erwiesen an, einer stimmte dagegen. Das Urteil war vorerst nicht rechtskräftig, der Verteidiger des Angeklagten erbat sich Bedenkzeit.
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In dem weißen Mercedes fand man die Leiche der Prokuristin.
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Am Montag fand sich die Todesanzeige in verschiedenen Medien.
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Mysteriös: Wen wollte die Bankerin hier treffen?
Dem Angeklagten wurde zur Last gelegt, die Bankangestellte am 15. März 2012 in Wiesing vorsätzlich getötet zu haben, indem er sie zunächst mit Chloroform betäubt, mit Benzin übergossen und schließlich den Pkw, in dem sie saß, mit zwei Signalfackeln in Brand gesetzt haben soll. Als Motiv sah die Staatsanwaltschaft acht Goldbarren im Wert von 333.388 Euro, die bisher verschwunden blieben.