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Corona-Lockerungen

Handelsverband fordert Masken-Aus in allen Shops

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Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will fordert: ''Maskenpflicht muss auch für Beschäftigte im Lebensmittelhandel enden!''

Wien. "Erfreulicherweise sind auch die Corona-Fallzahlen in Österreich in den letzten Tagen deutlich zurückgegangen. Daher fordert der Handelsverband spätestens ab Ostern ein Ende der Maskenpflicht im Handel für alle Kund:innen und Mitarbeiter:innen", schreibt der Handelsverband in einer Aussendung am Mittwoch. Damit wolle man dem Beispiel anderer europäischer Länder, wie Deutschland oder den baltischen Staaten folgen. 

"Am 16. April läuft bekanntlich auch hierzulande die Verordnung betreffend der Maskenpflicht aus. Angesichts der virologischen Lage und der täglich sinkenden Fallzahlen gehen wir fix davon aus, dass sie zumindest für den Handel nicht mehr verlängert wird", stellt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will klar.

Will: Masken-Aus "auch für Beschäftigte im Lebensmittelhandel"

"Auch die Diskriminierung des Personals im Lebensmittelhandel gegenüber den Beschäftigten im Non-Food Handel durch die Maskenpflicht muss endlich aufhören", so Rainer Will. Er will auf Freiwilligkeit statt gesetzlicher Vorschrift setzen. "In Deutschland tragen beispielsweise rund drei Viertel der Konsumentinnen und Konsumenten weiterhin Maske beim Einkaufen, obwohl dies nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben ist. Selbstverständlich können auch die Beschäftigten im Lebensmittelhandel weiterhin freiwillig Maske tragen, aber sie sollen nicht mehr gesetzlich dazu gezwungen werden", sagt Will. 

Will appelliert an die Regierung

Der österreichische Handel wünsche sich von der Politik, "dass es nach Ostern einheitliche Regeln für das ganze Land gibt". "Ein rechtlicher Fleckerlteppich, der ständig neu und oft willkürlich zusammengesetzt wird", verwirre die Konsumenten. kritisiert Will. Außerdem appelliert der Handelsverband-Geschäftsführer an die Regierung einen "Corona-Masterplan für den Herbst jetzt" vorzubereiten.

"Dies muss auch eine klare Branchendifferenzierung umfassen, damit wissenschaftlich fundiert aber auch transparent vorausschauend für die Unternehmen geplant werden kann. Wir empfehlen dringend, dass die Bundesregierung einen konkreten Corona-Masterplan entwickelt, veröffentlich und in der Folge je nach virologischer Lage stufenweise umsetzt. Keinesfalls darf sich das Zuwarten im Sommer 2020 und im Sommer 2021 wiederholen, da jede negative Entwicklung der Gesundheitskrise die Effekte der realwirtschaftliche Ukraine-Krise weiter verschärfen würde. Planung und Transparenz ergeben Sicherheit und Zuversicht für alle", so Rainer Will, der Sprecher des Handels. 

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