Weltweit wird nach dem berühmten Gold-Judoka gefahndet. Bislang ohne Erfolg.
Es ist jetzt vier Monate her, dass der zweifache Judo-Olympiasieger Peter Seisenbacher (56) für einen Eklat sorgte. Entgegen seiner Ankündigung erschien er nicht zu seinem Prozess vor dem Straflandesgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem erfolgreichsten Sommer-Olympioniken Österreichs den schweren sexuellen Missbrauch von zwei kleinen Mädchen vor – ÖSTERREICH berichtete.
Die Sportlegende, die in Los Angeles und Seoul Gold im Judo holte, ist wie vom Erdboden verschluckt. Inzwischen stellt sich die Frage, ob Seisenbacher überhaupt noch am Leben ist.
Nach seiner aktiven Karriere soll der Vorzeige-Athlet als Jugendtrainer in Wien ein 13-jähriges Mädchen missbraucht haben. Sein zweites Opfer soll 14 Jahre alt gewesen sein. Seisenbacher bestreitet, es gilt die Unschuldsvermutung.
Weder die bisher vermuteten Aufenthaltsorte San Francisco noch Dubai haben sich bestätigt. Jedenfalls haben die Zielfahnder trotz internationalem Haftbefehl noch keinen Erfolg gehabt.