Suche gestaltet sich aufgrund der sehr geringen Sichtweite im bis zu 95 Meter tiefen Wasser und der niedrigen Wassertemperaturen auf 1.809 Meter Seehöhe außerordentlich schwierig.
Vrlbg. Ein Jäger ist am Donnerstagabend mit seinem Auto in Partenen (Montafon) in den Stausee Kops gestürzt und gilt seither als vermisst. Wenige Minuten nach dem Absturz sah ein zweiter Waidmann Scheinwerferlichter im See aufleuchten und verständigte umgehend die Einsatzkräfte. Trotz umfangreicher Suche - auch mit Tauchroboter, Spezialtauchern und Telekran - konnte der 72-Jährige vorerst nicht gefunden werden. Die Suche wurde in der Nacht abgebrochen und am Freitagvormittag fortgesetzt.
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Der Vermisste wollte gegen 20.00 Uhr zu seiner Jagdhütte fahren und musste dazu die Straße passieren, die direkt über die Staumauer des im Gebirgsgebiet gelegenen Stausees verläuft. Nachdem er mit einem Schlüssel den Schranken geöffnet hatte, fuhr der Senior die Straße auf der Staumauer entlang, an deren Ende verlor er jedoch aus unbekannter Ursache die Herrschaft über seinen Wagen. Der Pkw stürzte über eine steile Böschung in den See ab und versank.
Laut Polizei verläuft die Suche aufgrund der sehr geringen Sichtweite im Wasser und der niedrigen Wassertemperaturen außerordentlich schwierig. Es standen zahlreiche Personen von Polizei, der Feuerwehr und der Wasserrettung sowie des Roten Kreuzes im Einsatz.