Eine junge Frau wurde von einem 18-Jährigen attackiert und ins Gebüsch gezerrt.
Jener 18-jähriger Afghane, der auf dem Donauinselfest von Polizisten auf frischer Tat bei einer versuchten Vergewaltigung nach dem Konzert von MC Yankoo ertappt wurde, ist nur auf freiem Fuß angezeigt worden. Das erfuhr ÖSTERREICH aus Insider-Kreisen. Die Entscheidung der Justiz ist mehr als fragwürdig. Denn bei ihm herrscht ebenso Tatbegehungs- und Fluchtgefahr wie bei jenem 25-jährigen Afghanen, der am Donnerstag am Donaupark über eine Sonnenanbeterin herfallen wollte. Dieser Flüchtling sitzt wegen den selben angegebenen Gründen in U-Haft.
Die Staatsanwalt-Sprecherin Nina Bussek verteidigt in der Causa den Journal-Staatsanwalt. Auf Grund des telefonischen Gespräches mit der Polizei in der Nacht ergab sich kein dringender Tatverdacht (Anmerkung: Die Schilderung der mutmaßlichen Tat war nicht ausreichend begründet?). Der Verdächtige ist unbescholten und hat eine aufrechte Meldeadresse. Außerdem handle es sich um einen jungen Erwachsenen, bei dem man genau prüfen müsse. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass nach erfolgtem schriftlichen Bericht, doch noch U-Haft beantragt wird.
Am letzten Tag des Wiener Donauinselfests soll eine Gruppe von Männern gegen 23 Uhr beim Konzert von MC Yankoo eine 21-jährige Slowakin angetanzt und begrapscht haben. Das bestätigte die Polizei gegenüber ÖSTERREICH.
Die junge Frau versuchte, alleine zu fliehen, ein 18-jähriger Afghane ist ihr nachgelaufen. Er zerrte die 21-Jährige in ein Gebüsch und versuchte sie zu vergewaltigen. Der Sex-Täter hatte der Frau das Leibchen schon heruntergerissen, als eine Streife der EGS (Einsatzgruppe gegen Straßenkriminalität), die am Donauinselfest für Sicherheit sorgte, das Geschehen bemerkte. Die Beamten zerrten den Mann von der Frau herunter und nahmen ihn schließlich fest.