Kärnten

Känguru auf Flucht: Alle suchen Charly

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Vor zwei Tagen verschwand Charly: Känguru kam um zu 
essen, flüchtete aber wieder.

Hoffnung für die Besitzer: Der entflohene Charly tauchte kurz beim Gehege auf.
Kärnten. „Charly war da. Er näherte sich der Lebendfalle und hat gefressen, das zeigen die Spuren. Doch dann drehte er um und verschwand im Wald“, sagt Känguru-Besitzerin Silvia Hauck (49) zu ÖSTERREICH.

Die kurze Rückkehr ist das erste Lebenszeichen des am Freitag um 4.50 Uhr verschwundenen Kängurus – und nährt die Hoffnung auf mehr: „Er will wieder zurück. Wir hoffen, dass Charly bald ganz bei uns ist“, so Hauck. Auch Nachbarn hätten das 1,20 Meter große und 15 Kilogramm schwere Tier am Samstag kurz gesehen.
Trotzdem ist weiter ein privater Suchtrupp unterwegs und die Polizei patrouilliert auf den Landstraßen, um einen tödlichen Unfall zu vermeiden (siehe unten).

Warum Charly das dreifach gesicherte Gehege verließ, ist unklar. „Vielleicht hat jemand die Tür geöffnet oder die Hitze machte die Gehege-Stäbe weich.“

Schon Vater büxte aus

Charly ist nicht der erste der Familie, der aus dem Freigehege türmte.

Bonnie & Clyde: Silvia Hauck benannte das Känguru-Paar, das sie vor vier Jahren importierte, nach dem berühmten Gangster-Pärchen. Dass Vater Clyde wie seine Namensgeber sofort flüchtete und letztlich unter einem Auto starb, ist eine traurige Parallele. Seit damals lebte Bonnie mit dem kleinen Charly alleine – bis auch er am Freitag aus dem Freigehege in St. Stefan entkam.

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