"Linke Demonstranten" - so die FPÖ - schlugen Scheiben ein und warfen Farbbeutel ins Parteilokal.
Unbekannte haben in der Nacht auf Samstag die Scheiben der Parteizentrale der Kärntner FPÖ am Feldmarschall-Konrad-Platz in Klagenfurt eingeschlagen und mehrere Farbbeutel in die Räumlichkeiten geworfen. "Ich bin fassungslos", sagte der geschäftsführende Landesparteichef Harald Jannach in einer ersten Reaktion.
"Linke Demonstranten"
"Gewalt ist keine Lösung", meinte
der FPÖ-Politiker. In einer Demokratie müssten andere Wege gefunden werden,
seine Meinung zu äußern. Jannach vermutet hinter dem Anschlag "linke
Demonstranten", die sich im Vorfeld des eigentlich abgesagten
Ulrichsbergtreffen am Sonntag in Klagenfurt aufhalten und "antifaschistische
Aktionstage" veranstalten.
Bei einer kleinen Kundgebung Freitagabend im Klagenfurter Zentrum wurde ein Demonstrant vorrübergehend festgenommen. Die Gedenkstätte am Ulrichsberg wurde von Aktionisten mit rosaroten Luftballons behängt. Trotz Absage des umstrittenen Heimkehrertreffens will die Kärntner FPÖ am Sonntag auf den Ulrichsberg wandern und eine Kranz niederlegen.