Seit Dienstag ist das Bergbaumuseum geschlossen. Museumsdirektor Finding: „Wir konzentrieren uns nur mehr auf die Haider-Ausstellung.“
Startschuss für die Adaptierung des Haidermuseums im Klagenfurter Bergbaumuseum: Seit Dienstag ist es geschlossen und wird umgebaut. „Wir konzentrieren uns nun nur mehr auf die Haider-Ausstellung“, so Museumsdirektor Gerhard Finding.
Vier Schwerpunkte wird die Haider-Schau haben: Kindheit und Familie, seine Zeit als Landeshauptmann und der Tod. „Jetzt sind wir dabei, die Felsenhalle in Schuss zu bringen und Vitrinen zu montieren“, so Finding. Lediglich das „Zimmer des Landeshauptmannes“ ist schon fix und fertig renoviert, aber noch leer. „In etwa zwei Wochen sollen dann die ersten Gegenstände für die Ausstellung angeliefert werden“, erklärt der Museumsdirektor. Und weiter: „Jetzt wird jedenfalls täglich bis spät in die Nacht gewerkt.“
E-Mails mit Ablehnung
Am 11. Oktober soll alles im Hochglanz
erstrahlen, hofft Finding. Die Ausstellung ist freilich nicht unumstritten.
Findling hat schon viele E-Mails mit größter Ablehnung gelesen, wenn auch
vorwiegend aus dem Wiener Raum. In Kärnten erlebt er dagegen einen breiten
Zuspruch. Finding will das Leben Haiders „auf jeden Fall objektiv bearbeiten
und mit Fakten belegen“.
Zum Beispiel mit 40 Videoclips: Das sind jeweils dreiminütige Interviews mit seinen engsten Verwandten, wie mit Haiders Mutter, den beiden Töchtern Ulrike und Cornelia sowie natürlich mit Witwe Claudia.