1.000 Euro

Brutal aufgeschlitzt: Kopfgeld für Hunde-Killer aus Kärnten

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Während des Urlaubes eines Holländers in Villach, wurde der Familienhund Sam mit einem Messer erstochen. 

Schock für einen 62-jährigen Urlauber: Der Holländer hatte seine Ferien in St. Ulrich (Villach) verbracht. Als er letzten Donnerstagabend seinen Hund Sam für ein paar Stunden alleine ließ, geschah die grausame Tat (oe24 berichtete).

Gegen 21 Uhr, nur zwei Stunden später, entdeckte der Besitzer den toten Mischling auf der Straße in der Nähe der Unterkunft. Laut Polizei dürfte das erst 2,5 Jahre alte Tier mit einem Messer erstochen worden sein. Ein Verkehrsunfall konnte ausgeschlossen werden.

In die Unterkunft wurde nicht eingebrochen. Das Tier war auf dem Grundstück, das aber nicht ganz eingezäunt war. Bisher fehlt von dem Hunde-Killer jede Spur. 

Tierquälerei soll bestraft werden

Deshalb hat sich ein Spender beim Verein Pfotenhilfe gemeldet. "Er bietet 1000 Euro Prämie für den entscheidenden Hinweis zur Überführung des Täters", sagt Jürgen Stadler vom Tierschutzhof Pfotenhilfe zu oe24. Der Hundemörder soll gefunden werden und nicht unbestraft davonkommen.

"Alle vorstellbaren Szenarien sind angsteinflößend, egal ob der Täter die Urlauber ausgekundschaftet hat, um in einem ungestörten Moment den Hund eiskalt aufzuschlitzen oder er stets bewaffnet durch die Straßen streift und Ausschau nach einem Opfer hält", so der anonym bleiben wollende Spender. 

"Wir möchten, dass Tierquälerei ernst genommen wird", so Stadler. Deshalb hoffe er auch darauf, dass noch weitere Spender den Finderlohn erhöhen.  Tierquälerei ist kein Kavaliersdelikt, es drohen nach dem Strafgesetzbuch §222 bis zu zwei Jahre Freiheitsstrafe.

  

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