Spatenstich

Hallenbad in Klagenfurt – Kritik überschattet Baustart

In Klagenfurt wurde der Spatenstich für das neue Hallenbad gefeiert – trotz offener Genehmigung und Kritik. 

Klagenfurt. Nach zwei Jahrzehnten Diskussion ist der Startschuss gefallen: Neben dem Wörthersee Stadion erfolgte am Sonntag der Spatenstich für das neue Klagenfurter Hallenbad. Vertreter von Stadt, Land und Bund betonten die Bedeutung des Projekts für Familien, Schulen und den Sport.

Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole sprach von einem „wichtigen Meilenstein“ und erklärte die noch fehlende Baugenehmigung zur „Formsache“.

Kritik von FPÖ und ÖVP: Reine Showpolitik

Doch FPÖ und ÖVP kritisierten das Ereignis als reine Showpolitik – die Stadt riskiere finanziellen Kollaps, noch bevor jemand schwimmt. Bürgermeister Christian Scheider bezeichnete den Baustart hingegen als „Erlösung nach 20 Jahren“. Das 72-Millionen-Euro-Projekt soll 2028 fertig sein und ein modernes Familien- und Sportbad mit olympiatauglichem Becken bieten. Landeshauptmann Peter Kaiser versicherte, die Fördermittel von Land und Bund seien trotz Sparkurs gesichert.

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