Der 22-jährige Skifahrer konnte nach 25 Minuten aus einer Tiefe von 1,5 Metern geborgen werden – doch er verstarb im Spital.
Ein 22-jähriger Kärntner ist Samstagmittag auf der Turracher Höhe von einer Lawine verschüttet worden. Die Lawine war offenbar abseits der Piste von einer sechsköpfigen Gruppe losgetreten worden. Der Mann aus Feldkirchen wurde vollständig verschüttet. Die Bergrettung entdeckte ihn in knapp eineinhalb Metern Tiefe, grub ihn aus und reanimierte ihn.
Das Schneebrett hatte die Gruppe bestehend aus sechs jungen Kärntnern gegen 12.30 Uhr vermutlich selbst im Bereich Kornock im steirisch-kärntnerischen Grenzgebiet losgetreten. Während der 22-Jährige komplett unter den Schneemassen verschwand, wurde ein anderer nur teilweise verschüttet. Liftpersonal von der nahen Piste und Bergretter hatten den komplett verschütteten Wintersportler binnen 20 Minuten gefunden. Nach der Reanimation wurde er von der Crew des Rettungshubschraubers RK 1 ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Wie die Polizei Kärnten nun mitteilte verstarb er jedoch im Spital.
Lawinenwarnstufe 3
Im Gebiet herrscht derzeit Lawinenwarnstufe 3, abseits der Piste seien die Verhältnisse gefährlich, sagte Robert Schleiner, Einsatzleiter der Bergrettung Radenthein, dem ORF Kärnten. In der Nacht und auch bei Tag habe es am Samstag extremen Wind gegeben. Es stünden daher überall Tafeln zur Lawinengefahr und dass man die Pisten nicht verlassen soll. Die Sechser-Gruppe aus Kärnten sei dennoch ins freie Gelände gefahren.