Bewaffnet und im Nikolo-Kostüm machte der Slowene seine Raubzüge.
Mittwoch musste sich ein Slowene (37) in Klagenfurt wegen schweren Raubes verantworten.
Der Angeklagte war der Polizei im vergangenen Mai nach zahlreichen Ladendiebstählen ins Netz gegangen. Während er deswegen in Klagenfurt eine einjährige Haftstrafe absaß, konnten ihm die Ermittler auch zwei bewaffnete Raubüberfälle nachweisen. Spuren an den Tatorten und Hinweise aus der Bevölkerung brachten die Cops auf seine Spur.
Rauschebart
Am 21. November des Vorjahres war der 37-Jährige mit einer Sturmhaube maskiert und einer Pistole bewaffnet in einen Imbiss in Klagenfurt gestürmt, hatte die Angestellten bedroht und war mit 500 Euro geflüchtet. Vier Tage später schlug er erneut zu. Diesmal raubte er mit aufgeklebtem Nikolausbart ein Schreibwarengeschäft aus.
Ausgerechnet am Tag des Heiligen Nikolaus stand der „Nikolo-Räuber“, der in seiner Heimat und in Deutschland bereits 18 Jahre hinter Gittern saß, nun erneut vor Gericht. Das Urteil stand zu Redaktionsschluss aus.