Zugeschlagen, weil Opfer auf Maskenpflicht hinwies

Polizei jagt Corona-Schläger aus ÖBB-Zug

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Mit Fahndungsfotos jagt die Polizei zwei mutmaßliche Schläger aus einem ÖBB-Zug.

 

Die Bilder der Überwachungskameras sind ausgewertet. Jetzt existieren Fotos jener beiden „Covidioten“, die ein en ÖBB-Fahrgast im Zug niedergeprügelt haben sollen, weil dieser auf die Tragepflicht von Corona-Masken aufmerksam machte – ÖSTERREICH berichtete. Die Polizei jagt einen Verdächtigen mit grünem ­Leiberl und rotem Vollbart ­sowie einen jungen Angreifer in hellem Shirt und mit teilrasierter Frisur.

Das 48-jährige Opfer aus St. Veit

Glan war abends im ÖBB-Zug von Villach in seine Heimatstadt unterwegs. Im Abteil fielen ihm zwei junge Frauen im ­Alter zwischen 18 und 25 Jahren auf, die keinen Mund-­Nasen-Schutz trugen. Stattdessen kratzten sie mit ihren Fingernägeln die Corona-Info-Pickerl von den Scheiben.

Feige Schläger griffen 
Opfer von hinten an

Der 48-Jährige sprach die beiden Frauen an, wies sie auf die Maskenpflicht in Öffis hin und verbat sich den Vandalismus. In diesem Moment sahen sich die beiden gesuchten Männer veranlasst, sich einzumischen. Sie schrien den Kärntner an, beschimpften ihn übelst. Um nicht noch mehr Ärger zu bekommen, wollte der Kärntner das Abteil wechseln.

Doch dazu kam es nicht mehr. Die beiden Gesuchten griffen den 48-Jährigen von hinten an, trommelten mit ihren Fäusten auf ihn ein, fügten ihm Kratz- und Schürfwunden am Oberkörper zu. Sie schnappten sich den Rucksack ihres Opfers, warfen ihn kurzerhand aus dem fahrenden Zug.

Das Prügelopfer musste in ärztliche Behandlung, die Jagd auf die „Covidioten“ ist eingeläutet.

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