Das war Schwerarbeit für Athleten und Zuschauer. Der Belgier Marino Vanhoenacker gewann zum 4. Mal. Und 100.000 Fans waren begeistert.
Pünktlich um sieben Uhr früh und bei idealem Triathlon-Wetter fiel am Sonntag den 05.07.2009 für 2.460 Athleten der Startschuss zum 11. Ironman im Klagenfurter Strandbad. Zu dieser Zeit drängten sich auf den drei Stegen bereits 1.000 zugelassene Zuseher. „Wir feuern unseren Freund Sebastian an. Wir haben uns den Platz schon um sechs Uhr früh gesichert“, ist zwei jungen Frauen aus Deutschland gerade noch zu entlocken, bevor sie sich mit lauten „Sebastian-Sebastian“-Rufen wieder ihren Anfeuerungskünsten widmeten.
Mehr als 100.000 Fans aus der ganzen Welt
Mehr als 100.000 Fans
sorgten entlang der Strecke für Spitzenstimmung. Sprachschwierigkeiten gab
es aber keine, obwohl die Zuseher aus allen Teilen der Welt nach Klagenfurt
gereist waren. Neben den Fans der 1.002 Eisernen Sportlern aus Österreich
fanden sich 383 deutsche, 312 englische, 139 italienische sowie 82
amerikanische auf der Teilnehmerliste. Aus Neuseeland waren zehn Sportler
nach Klagenfurt gekommen. Und alle hatten ihren persönlichen Fanclub mit
dabei.
43.000 Liter Getränke und 20.000 Energie-Riegel
Die
Anstrengung stand den Athleten ins Gesicht geschrieben. Daran konnten auch
die verteilten 25.000 Liter Wasser, 10.000 Liter Elektrolyte-Getränke und
8.000 Liter Cola nichts ändern. Verputzt wurden weiters 20.000
Energie-Riegel, 15.500 Bananen und 7.000 Orangen. Im Zielgelände warteten
2.000 Portionen Grillhendl und 2.000 Pizza-Stücke auf die ausgelaugten
Sportler.
Polizei hatte soweit alles unter Kontrolle
Bisher wurden erst
zwei leichte Unfälle gemeldet. Eine Französin (28) krachte in Ausgdorf mit
zwei anderen Teilnehmern zusammen. In Velden übersah ein Steirer (41) mit
seinem Bike zwei Kinder (6, 9), die auf die Straße gelaufen waren. Beide
wurden verletzt. Allerdings waren gestern auch wieder Diebe unterwegs:
Rennrad Nummer sieben war plötzlich verschwunden. Insgesamt waren die Bikes
52.000 Euro wert.