Watsche für FPÖler

"Täter soll sich entschuldigen"

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ÖSTERREICH sprach mit Watschen-Opfer Bernhard Gassler, FPÖ-Vizebürgermeister.

Es ging um ein strittiges Umwidmungsverfahren. Da sah ein Landwirt rot, attackierte den Vize der Gemeinde Treffen am Ossiacher See in dessen Auto und schlug mit voller Wucht in sein Gesicht.

ÖSTERREICH: Warum ging ein Bürger auf Sie los?
GASSLER: Der Mann ist meiner Meinung nach psychisch wirklich krank. Sonst täte es so etwas nicht geben.

ÖSTERREICH: Was ist aus Ihrer Sicht genau passiert?
GASSLER: Ich wollte im Ort gerade aus meinem Auto steigen. Ich habe ihn gegrüßt, da hat er mir als Antwort wortlos einen Faustschlag ins Gesicht verpasst.

ÖSTERREICH: Und dann?
GASSLER: Ich ging zu Boden, raffte mich schnell wieder auf, sprang ins Auto und fuhr weg. Wer weiß, was passiert wäre, wenn ich nicht sofort weggefahren wäre. Dann hat er mir noch einige Verwünschungen hinterhergeschrien.

ÖSTERREICH: Waren die Verletzungen schlimm?
Gassler: Lustig war es nicht. Ich musste mich im Spital behandeln lassen.

ÖSTERREICH: Es muss einen Grund gegeben haben …
Gassler: Ich stand wie auch der Gemeinderat hinter ihm. Vermutlich fühlte er sich ungerecht behandelt.

ÖSTERREICH: Sie klagen?
Gassler: Nein, eine Entschuldigung würde mir reichen. Das Spital hat sowieso Anzeige wegen Körperverletzung erstattet.

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