Zollbeamte konnten die Waffe keinem der Fahrgäste zuordnen.
Zollbeamte sind in der Nacht auf Freitag bei der Kontrolle eines kroatischen Linienbusses an der A9 Pyhrnautobahn im Bezirk Leibnitz auf eine Maschinenpistole gestoßen. Die Waffe befand sich gemeinsam mit einem Kampfanzug in einer Reisetasche, die keinem der Fahrgäste zugeordnet werden konnte, hieß es in einer Mitteilung der Steuer- und Zollkoordination beim Finanzministerium am Freitag.
Maschinenpistole im LInienbus transportiert
Der Linienbus hatte sich auf dem Weg von Zagreb nach Stuttgart befunden und war auf dem Verkehrskontrollplatz Straß in der Südsteiermark routinemäßig angehalten worden. Bei der Maschinenpistole handelt es sich um ein kroatisches Fabrikat ZAGI-M91, das während des Balkankrieges entwickelt und hergestellt worden war.
Waffe beschlagnahmt, Fahrer und Passagiere werden verhört
Versteckt waren die Maschinenpistole und ein leeres Magazin in einer Reisetasche, in der sich außerdem noch ein Militärtarnanzug und andere Kleidungsstücke befanden. Die Waffe wurde beschlagnahmt, Fahrer und Passagiere wurden am Freitag noch einvernommen.