Lauda nach schwerer OP:

"Trete leiser, um mich wieder aufzubauen"

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Niki Lauda verbringt die Feiertage bei Traumwetter in seinem Haus auf Ibiza.

Ibiza. Traumtemperaturen um die 20 Grad, Sonne und viel Ruhe. Niki Lauda erholt sich zu Weihnachten und Neujahr im Frühling von Ibiza von seiner Lungen-OP. Endlich wieder außerhalb des Krankenhauses vereint mit  Ehefrau Birgit und den Zwillingen Mia und Max.

Im ersten Exklusiv-Interview mit ÖSTERREICH-Herausgeber Wolfgang Fellner nach dem Eingriff sprach er über die schwerste Zeit: „Das war sicherlich die ärgste Erfahrung meines Lebens.“ Dabei hat der Ex-Rennfahrer schon so ­einiges erlebt. „Das ist nicht vergleichbar mit der Zeit nach dem Unfall am Nürburgring, weil ich noch nie in so einem Todeskampf war wie jetzt“, verrät er über seine OP.

Im kommenden Jahr will Lauda nun leiser treten, „um mich wieder aufzubauen“.

„Ich habe vor, in Ibiza zu bleiben“, verrät Lauda, der am Telefon wieder einen fitten Eindruck macht. „Das Klima kann mir Wien nicht bieten. Und leiser ­treten ist hier einfacher.“

"Mir geht es gut, Lunge funktioniert einwandfrei"

Hartes Training. Nur für ärztliche Kontrollen geht es kurz nach Wien, ansonsten wird auf der Insel täglich trainiert: „Grundsätzlich geht es mir gut, die Lunge funktioniert einwandfrei – das ist ja das wichtigste.“   Jetzt müsse er durch Training die Muskeln aufbauen. „Schließlich bin ich fünf Monate im Bett gelegen.“ Trainiert wird „eigentlich den ganzen Tag mit drei Mann“. Lauda: „Das Einzige, womit ich mich wirklich beschäftige, ist, wie ich so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen kann.“

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