Es war eine kurzfristige Totalsperre Richtung Westen notwendig.
Ein brennender Lkw hat am Dienstag auf der Wiener Außenringautobahn (A21) im Bezirk Baden für einen kilometerlangen Stau gesorgt. Wegen erneuten Aufflackerns der Flammen und anhaltender Brandgefahr wurde am Vormittag eine Totalsperre Richtung Westen verhängt, die laut Asfinag zu Mittag wieder aufgehoben werden konnte.
Der ungarische Lastwagen hatte laut der NÖ Polizei gegen 5.00 Uhr Feuer gefangen. Der Lenker nahm Brandgeruch wahr, stellte das Fahrzeug am Pannenstreifen ab, verließ das Führerhaus und bemerkte Flammen im Bereich des Motorraums. Er blieb unverletzt.
Zweimaliger Brand
Der Sattelzug samt Anhänger, auf dem Autoersatzteile geladen waren, brannte komplett aus. Einsatzkräfte der FF Hochstraß, Alland und Altlengbach führten die Brandbekämpfung durch und gaben um 5.40 Uhr "Brand aus".
Um 7.35 Uhr begann das Fahrzeug jedoch erneut zu brennen. Die folgenden Löscharbeiten dauerten bis 8.20 Uhr. Den Erhebungen des Bezirksbrandermittlers zufolge dürfte ein technisches Gebrechen die Ursache für den Brand sein, teilte die Landespolizeidirektion mit. Anzeichen für Fremdverschulden gebe es nicht.
Totalsperre
Zunächst war die A21 im Bereich der Brandstelle noch einspurig passierbar, wurde dann jedoch gesperrt, weil die Feuerwehr weitere Glutnester befürchtete, berichtete die Asfinag. Der Verkehr wurde großräumig auf die A22 (Donauuferautobahn), S5 (Stockerauer Schnellstraße) und S33 (Kremser Schnellstraße) umgeleitet. Zu Mittag waren die Aufräumarbeiten beendet und die Autobahn wieder ohne Behinderungen befahrbar.