2006 wurden 67 Schwertransporter mit einem höchstzulässigen Gesamtgewicht über 7,5 Tonnen gestohlen.
Dies bedeute einen Zunahme im Vergleich zum Vorjahr um 21,9 Prozent. Meist werden in Industriegebieten abgestellte Laster entwendet, eine serbische Tätergruppe steht unter Verdacht, für einen Großteil der Diebstähle verantwortlich zu sein.
Lkws können kaum zurückgeholt werden
Ist der Lkw einmal
gestohlen, sollten sich die Opfer keine allzu großen Hoffnungen auf eine
"Rückkehr" des Fahrzeugs machen. "Egal, wo die Schwertransporter sind, wir
bekommen sie kaum zurück. Obwohl wir sie zum Teil sogar orten können. Aber
es scheitert manchmal an der Gesetzeslage jenes Landes, in die sie gebracht
wurden", sagte Rupert Sprinzl von der Abteilung Eigentumskriminalität im BK.
2001 war Rekordjahr
Knapp 3.000 in Österreich angemeldete Pkw
werden jährlich gestohlen. Den bisherigen Spitzenwert der vergangenen Jahre
hält 2001 mit 3.331. Bei den Autoknackern stehen aber auch andere Fahrzeuge
hoch im Kurs - vom Moped bis zum Lkw-Anhänger. "Im Endeffekt alles, was eine
Nummerntafel hat", so Sprinzl. Mehr als ein Sechstel der ein- und
zweispurigen Vehikel kommt im Ausland abhanden, vorwiegend in Ungarn, der
Slowakei und Tschechien.
Meiste Autodiebstähle in Wien
Im Jahr 2005 wurden insgesamt
6.324 Kfz-Diebstähle registriert, 2.325 davon in Wien, 1.102 außerhalb von
Österreich, 925 in Niederösterreich, 506 in Oberösterreich, 442 in der
Steiermark, 315 in Salzburg, 232 in Tirol, 221 in Kärnten, 187 in Vorarlberg
und 69 im Burgenland. Die Auslandswertung führt Ungarn mit 273 Delikten an,
gefolgt von der Slowakei mit 230 und Tschechien mit 136. Zum Vergleich: 2005
wurden in Deutschland lediglich 27 Fahrzeuge mit österreichischem
Kennzeichen gestohlen.