Das Bezirksgericht in Wiener Neustadt wurde evakuiert.
In Wiener Neustadt sind am Donnerstag nach Polizeiangaben "gegen mehrere Institutionen" Bombendrohungen eingegangen. Das Bezirksgericht wurde ebenso durchsucht wie die Bezirkshauptmannschaft. Die Exekutive war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Das zwischenzeitlich evakuierte Gerichtsgebäude sei kurz vor 13.00 Uhr wieder für den Parteienverkehr freigegeben worden, teilte Polizeisprecher Johann Baumschlager auf Anfrage mit. In der Folge hätten "sprengstoffkundige Organe" auch die Bezirkshauptmannschaft durchsucht.
Hinsichtlich des Drohers waren Beamte des Landesamtes Verfassungsschutz (LV) und des Landeskriminalamtes im Einsatz. Zudem sei die Streifentätigkeit in der Stadt erhöht worden, sagte Baumschlager. Medienberichte, dass hinter der Drohung ein Sorgerechtsstreit stecken dürfte, wollte der Sprecher vorerst nicht bestätigen.
In Wiener Neustadt hatte es bereits zu Monatsbeginn zweimal Bombenalarm gegeben. Am 4. März war das Kinocenter Cine Nova bdroht worden und wurde evakuiert. Nur einen Tag später musste ein Wettcafe geräumt werden. In beiden Fällen wurde nach Polizeiangaben nichts Verdächtiges gefunden.