Ehemann ersticht Frau

"Mord-Waisen" suchen Eltern

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Alle trauern mit Kindern, die kurz vor Weihnachten ihre Mama verloren haben.

Kerzen vor dem Kindergarten Welzen-egg erinnern an die grausame Bluttat vom Donnerstag: Wie berichtet, erstach dort Harald P. seine Gattin Angela (beide 43) mit 22 Messerstichen. Die Frau war schon am Mittwoch aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen und hatte sich in ein Frauenhaus geflüchtet.

Der Kraftfahrer passte sie um 12 Uhr beim Abholen des Sohnes vom Kindergarten ab und wollte Angela die Trennung ausreden. Doch die Hausfrau und Mutter wollte nicht zu ihm zurück – da stach Harald W. wie von Sinnen auf sie ein. Der Mann wurde von zwei anderen Vätern überwältigt und ist in U-Haft. Der Verdächtige ist voll geständig. Es gilt die Unschuldsvermutung. Mindestens eine Kindergruppe bekam die Bluttat vom Fenster aus mit – zumal die Leiche der Frau zweieinhalb Stunden vor dem Eingang lag, ehe endlich die zuständige Staatsanwältin auftauchte ...
Jetzt geht es allerdings um die Hinterbliebenen des Mordopfers, der Sohn (4) und die 11-jährige Tochter, zwei Halbwaisen, die auch ihren Vater für lange Zeit verloren haben.

Pflegeeltern
Derzeit sind die bedauernswerten Geschwister in einem Kriseninterventionszentrum untergebracht und werden psychologisch betreut. Derzeit werden die Familienverhältnisse geprüft und ob es Verwandte des Ehepaars P. gibt, die sich um die Kinder kümmern können. Sollte sich niemand finden, kommen sie zusammen zu besonders geschulten Pflegeeltern.

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