Nach dem Fest in der Türkei mit über 500 Gästen wurde der 30-jährige Lagerarbeiter an seinem Arbeitsplatz in Wien festgenommen. Der Mann ist geständig.
Nach seiner Hochzeit in der Türkei klickten für einen Wiener nun die Handschellen. Der Lagerarbeiter soll am 1. Juli diesen Jahres eine Erste Bank im Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus überfallen haben. Nach einem mehrwöchigen Aufenthalt in der Türkei wurde der 30-Jährige nun an seinem Arbeitsplatz festgenommen. Als Motiv gab der Mann Spielschulden an, außerdem finanzierte er mit der Beute seine Hochzeit in der Heimat, zu der 500 Gäste geladen waren.
Beute aufgebraucht
Der Arbeiter war laut Polizei geständig und
ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Beute hatte er zur Gänze
aufgebraucht. Am 1. Juli soll der Gefasste gegen 16.30 Uhr in die Erste Bank
in der Hütteldorfer Straße 85 spaziert sein und einen Zettel mit der
Aufschrift "Überfall, Geld her" auf das Kassenpult gelegt haben. Der Räuber
ließ sich Banknoten aushändigen und verstaute diese in einem mitgebrachten
Plastiksackerl, dann flüchtete er.