Nach Gleis-Attacke in Frankfurt

ÖBB verstärken jetzt die Sicherheit

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7.000 Videokameras, verstärktes Sicherheitspersonal – so schützen die ÖBB.

Auch in Österreich gab es Fälle wie in Deutschland: Im Mai stieß ein 21-jähriger Iraker in Wien einen Mann auf die Gleise der U3. Der Täter sagte, er habe sich verfolgt gefühlt. Dem 35-jährigen Opfer musste ein Bein amputiert werden. Was kann gegen die Täter getan werden? Das sagt ÖBB-Sicherheitschef Roman Hahslinger:

  • 7.000 Videokameras. Alle Bahnhöfe werden schon jetzt mit insgesamt 7.000 Kameras überwacht.
  • Personal. ÖBB-Sicherheitspersonal wird aufgestockt. Dazu Polizisten in Zivil.
  • Sicherheitsschleusen. Weltweit sind in vielen Bahnhöfen (Paris, Singapur, St. Petersburg, Rom, Kopenhagen) Bahnsteige durch eine Wand mit Türen von Gleisen getrennt. Die Türen öffnen erst, wenn Züge gehalten haben. An ein Umrüsten wird bei den ÖBB vorerst nicht gedacht – zu hohe Kosten. Aber die neue Wiener U-Bahn soll damit ausgestattet werden.
  • Schutz. Hahslinger bittet Passagiere: „Aufmerksamkeit vor Einfahrt der Züge, weg von der Sicherheits­linie, das persönliche Umfeld im Blick behalten.“
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