Unwetter

1.500 Feuerwehrleute in NÖ im Einsatz

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Mehrere Blitzeinschläge hielten die Florianijünger auf Trab.

119 Feuerwehren mit 1.500 Mann sind am Sonntagabend nach neuerlichen Unwettern in Niederösterreich im Einsatz gestanden. 14 Bezirke - Amstetten, Baden, Bruck a.d. Leitha, Hollabrunn, Horn, Korneuburg, Melk, Mistelbach, Mödling, Scheibbs, Tulln, Waidhofen a.d. Thaya, Wien-Umgebung und Zwettl - waren laut Landeswarnzentrale betroffen. Für die Helfer galt es Auspumparbeiten durchzuführen, umgestürzte Bäume zu beseitigen und Brände nach Blitzschlägen zu bekämpfen. Die Aufräumarbeiten wurden am Montag fortgesetzt.

Viel zu tun in Zwettl
Im Bezirk Zwettl kam es fast gleichzeitig zu zwei Löscheinsätzen. In Etlas wurde gegen 20.30 Uhr der Dachstuhl des Hauses eines 67-jährigen Landwirtes in Brand gesetzt. Der 64-jährige Hausbesitzer verhinderte mit einem Feuerlöscher das Ausbreiten der Flammen, bei deren Bekämpfung letztlich 118 Mann im Einsatz standen.

Blitz schlägt neben Tankstelle ein
In Neupölla, ebenfalls im Bezirk Zwettl gelegen, kam es zu einem Waldbrand. In Wallsee (Bezirk Amstetten) stand ein Trafo in Flammen. In Schöngrabern (Bezirk Hollabrunn) schlug am Sonntagabend ein Blitz direkt neben einer Tankstelle ein. Ein Nebengebäude, in dem etwa 2,5 Kubikmeter Hackschnitzel gelagert waren, geriet in Brand, außerdem wurde das elektronische Kassensystem beschädigt.

Im Bezirk Horn blockierten umgestürzte Bäume vorübergehend Verkehrsverbindungen. Betroffen waren laut Polizei die LB2 bei Strögen, die LB4 zwischen Pernegg und Mödring sowie die L52 zwischen Tröbings und Kleinulrichschlag. Von der B30 zwischen Drosendorf und Primmersdorf musste Geröll beseitigt werden. In Burgerwiesen und Irnfritz standen einige Keller unter Wasser.

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