1.200 Tiere konnten noch im letzten Moment aus den Flammen gerettet werden.
„Es war der Landwirt selbst, der am Samstag gegen 21.15 Uhr das Feuer entdeckt und Alarm geschlagen hatte“, sagt Franz Res-perger vom Landesfeuerwehrkommando. 14 Feuerwehren mit mehr als 200 Mann rückten zu dem etwa 1.000 Quadratmeter großen Schafstall in Petzenkirchen (Bezirk Melk) an. „Als wir eintrafen, sind uns die Flammen schon meterhoch entgegengeschlagen“, berichten die Helfer.
Einsturzgefahr
Resperger: „Ein Innenangriff war aufgrund der massiven Einsturzgefahr des Gebäudes nicht möglich.“ So mussten sich die Einsatzkräfte darauf beschränken, zwei am Stall angebaute Futtersilos und das Brandobjekt selbst abzulöschen. Dafür wurde auch eine 1,4 Kilometer lange Löschleitung zum dortigen Mühlbach gelegt.
Tiere verbrannten
An die 1.200 Schafe konnten gerettet werden, 1.600 Tiere kamen jedoch hilflos in den Flammen um.
Es war nicht das erste Feuer am Hof. Bereits 2008 verendeten dort 500 Schafe. Damals hatte eine Hackschnitzelheizung den Brand ausgelöst. Die jetzige Ursache ist noch nicht geklärt.