Kugelhagel auf A1

210km/h-Raser erst mit Schüssen gestoppt

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Ein Deutscher floh mit Kugeln im Reifen mit 210 km/h. Dann wurde er gefasst.

Ein deutscher Raser konnte Donnerstagnachmittag auf der Westautobahn (A1) bei Linz erst durch Schüsse in die Reifen gestoppt worden. Der 37-Jährige war in Amstetten in Niederösterreich vor Polizisten geflüchtet, die ihm den Führerschein wegen massiver Geschwindigkeitsübertretung abgenommen hatten.

Über 200 km/h schnell unterwegs
In Oberösterreich konnte den Lenker, der zum Teil mit mehr als 200 km/h unterwegs war, schließlich aus dem Verkehr gezogen. Das gab die oberösterreichische Sicherheitsdirektion am Freitag in einer Presseaussendung bekannt.

Nach der Verständigung durch die niederösterreichischen Kollegen zwang die Polizei den Deutschen beim Ebelsberger Berg anzuhalten. Er weigerte sich aus dem Wagen zu steigen und stieg wieder aufs Gas. Dabei stieß er gegen das Dienstfahrzeug und drohte einen Beamten zwischen dem Pkw und der Betonleitwand einzuklemmen.

Drei Schüsse in den Reifen - er beschleunigte auf 210
Zwei Polizisten schossen daraufhin dreimal gezielt auf die Reifen. Der Raser setzte seine Fahrt dennoch fort und beschleunigte auf rund 210 km/h.

Ein Beamter nahm mit einem Motorrad die Verfolgung auf. Nach knapp vier Kilometern musste der 37-Jährige wegen der beschädigten Reifen aufgeben und hielt sein Fahrzeug am Pannenstreifen an. Er wurde festgenommen und muss mit einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft rechnen.

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