Prozess in St. Pölten

35-Jähriger stopfte lautem Kind Taschentuch in Mund – tot

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Nächste Woche wird in St. Pölten ein Prozess um ein ''Verbrechen der Körperverletzung mit tödlichem Ausgang'' verhandelt.

St. Pölten. Einem Niederösterreicher wird nächsten Montag in St. Pölten der Prozess gemacht, weil er einem Baby ein zusammengeknülltes Papiertaschentuch in den Mund gesteckt haben soll. Der Fremdkörper gelangte nach Angaben des Landesgerichts in den Rachen und verschloss die Atemwege. Erst eine halbe Stunde später konnte das Taschentuch durch den Notarzt mit einer Zange entfernt werden. Das Kind starb. Dem Angeklagten wird Körperverletzung mit tödlichem Ausgang vorgeworfen. 

Laut Vizepräsidentin des Landesgerichtes, Birgit Eisenmagen, soll sich der Vorfall bereits 2016 im Bezirk St. Pölten-Land ereignet haben, wie sie gegenüber oe24 mitteilt. Der 1986 geborene Mann muss sich vor einem Schöffensenat verantworten.

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