Die Feuerwehr rettete das Tier in einem zweistündigen Einsatz.
Auf einem Bauernhof in Ulrichschlag, einer Katastralgemeinde von Waidhofen a.d. Thaya, ist Sonntagfrüh eine Kuh in eine Güllegrube gestürzt. Die Feuerwehr der Bezirksstadt im Waldviertel musste mit zehn Mann zu einem etwa zweistündigen Einsatz ausrücken, um das 800 Kilo schwere Tier zu retten. Es hat den Unfall ohne sichtbare Verletzungen überstanden, hieß es.
© APA/Feuerwehr Waidhofen/Thaya
(c) APA/Feuerwehr Waidhofen an der Thaya
Feuerwehrangaben zufolge war die Kuh im Stall durch einen Spaltboden in die darunter liegende Güllegrube gestürzt. Während der Rettungsaktion wurde u.a. ein Be- und Entlüftungsgerät in Stellung gebracht, um das Tier laufend mit Frischluft zu versorgen. In der Folge wurde die Gülle mithilfe von Fässern abgepumpt und so der Stand abgesenkt. Gesichert durch die Einsatzkräfte stieg dann der Landwirt in die Grube, um dem Rind ein Hebeband um den Bauch zu legen.
Weil eine Zufahrt zur Einsatzstelle mit den schweren Feuerwehrfahrzeugen nicht möglich war und somit auch kein Ladekran zum Einsatz gebracht werden konnte, wurde ein Hoflader in Position gebracht. So gelang es schließlich, die Kuh aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Was noch folgen musste, war die Reinigung des Tieres.