Der Brandanschlag auf ein Lokal in der Innenstadt von Mödling ist geklärt. Ein Gastronom steht unter Verdacht.
Ein 40-jähriger Gastronom steht unter Verdacht, die in der Nacht auf Freitag verübte Tat in Auftrag gegeben zu haben. Ein Freund des Mannes, ein 34-jähriger Wiener, soll die Ausführung übernommen haben. Die Verdächtigen sind geständig und wurden angezeigt.
Anschlag mit Zündpaste
Für den Anschlag war Brennpaste verwendet worden, die über das Mobilar verteilt wurde. Anschließend wurde eine Zündquelle eingebracht. Ein über dem Lokal wohnender Mann schlug am Freitag gegen 2.00 Uhr Alarm. Die FF Mödling rückte mit 26 Mann aus und brachte die Flammen rasch unter Kontrolle. Das Altstadtgebäude hinter dem Rathaus, in dem sich das Lokal befindet, wurde vorübergehend evakuiert.
Tapas-Bar gerettet
Die Tapas-Bar wurde durch den Einsatz der Löschtrupps ebenso gerettet wie das historische Gebäude selbst, in dem sich die Gaststätte befindet. Laut Freiwilliger Feuerwehr Mödling hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Nachbar durch Brandgeruch alamiert
Ein über dem Lokal wohnender Mann hatte gegen 2.00 Uhr Alarm geschlagen, nachdem er Brandgeruch bemerkt hatte. Beim Nachschauen entdeckte er Flammen in der Tapas-Bar, die zu diesem Zeitpunkt bereits geschlossen war.
Gebäude evakuiert
Als die FF Mödling mit 26 Mann und fünf Fahrzeugen eintraf, drang starker Rauch aus einem geöffneten Fenster der Gaststätte. Im Bereich der Schank loderten Flammen, die aber rasch gelöscht wurden. Das Altstadtgebäude hinter dem Rathaus wurde unterdessen evakuiert.
Die Feuerwehr stellte anschließend fest, dass im gesamten Lokal Brandpaste, wie sie beispielsweise zum Entzünden von Grillkohle verwendet wird, verteilt worden war. Daraufhin wurde der Fall der Polizei übergeben.
