Mit der Forderung "Antworten statt Mauern" haben sich Niederösterreichs Grüne am Freitag in St. Pölten eingestellt. Eine begleitende Plakatkampagne widmet sich den Bereichen Verbauung, öffentlicher Verkehr und Gesundheitsversorgung.
Aufgegriffen würden damit "die wichtigsten Themen der Zeit", zudem soll gemeinsam mit der Bevölkerung das Bild Niederösterreichs 2040 "entworfen werden", sagte Landessprecherin und Klubobfrau Helga Krismer bei einer Pressekonferenz.
Die Sujets beinhalten unter dem Titel "Weil sie Fragen werden" die Schriftzüge "Warum muss ich auf Beton spielen?", "Wo war der Bus, um sicher nach Hause zu kommen?" und "Bin ich nicht krank genug?". Quasi als Gegenpart werden in Verbindung mit dem Konterfei von Krismer die Antworten "Kinder brauchen grün, kein grau", "Öffis schützen Leben" und "Weil Gesundheit kein Luxus ist" gegeben.
Grüne: ÖVP und FPÖ "nur am Mauern"
Begleitend zur Kampagne ging auch eine Homepage online. Dort werden Maßnahmen der Grünen in den drei Themenbereichen präsentiert, die Bevölkerung kann sich mit Fragen an die Politik einbringen.
Kritik gab es von Krismer erneut am Bündnis von ÖVP und FPÖ in Niederösterreich. Die beiden Parteien seien generell "nur am Mauern", vor allem in Sachen Hochwasserschutz und Renaturierung gehe im Bundesland zudem "kaum etwas weiter".