Bei einer Überprüfung wurde ein stark beschädigter Längsträger an der Donaubrücke Stein - Mautern entdeckt. Seit dem 18. Juni ist die wichtige Verbindung über die Donau deshalb nur noch einspurig befahrbar. Jetzt starten die Sanierungsarbeiten, die eine Rückkehr zur Normalität versprechen.
Bei einer routinemäßigen Kontrolle der Donaubrücke Donaubrücke Stein – Mautern entdeckten Experten schwere Schäden an einem tragenden Element der Brücke. Ein Längsträger wies massive Risse auf. Die Folge war eine sofortige Reaktion des Straßendienstes. Eine Spur wurde gesperrt, der Verkehr wird seither mit einer Ampel geregelt. Tausende Pendler kämpfen mit Verzögerungen und langen Staus.
Am kommenden Montag, dem 7. Juli , beginnen die komplexen Arbeiten für die provisorische Sanierung des Tragwerks 5 der Donaubrücke Stein – Mautern. Die Bauarbeiten sollen bis Mitte August abgeschlossen sein. Danach kann auch die aktuell bestehende halbseitige Sperre der Brücke inklusive Ampelregelung wieder aufgehoben werden. Konkret werden Querhilfsträger aus Stahl an den intakten Längsträgern befestigt. Dadurch wird der beschädigte Längsträger unterstützt, die Lastenverteilung optimiert und die Verkehrssicherheit für die gesamte Fahrbahnplatte gewährleistet.
Mitte August wieder freie Fahrt
"Die Donaubrücke ist eine zentrale Verkehrsader im Bezirk Krems. Wir setzen alles daran, dass sie so rasch wie möglich wieder uneingeschränkt befahrbar ist. Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer steht dabei für uns an oberster Stelle“, sagte Verkehrslandesrat und LH-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ).
Donaubrücke Stein – Mautern: Provisorische Sanierung des Tragwerks 5 startet am 7. Juli.
Während der Montagearbeiten kann es punktuell zu weiteren halbseitigen Verkehrsbeschränkungen kommen. Diese werden wie bisher durch eine verkehrsabhängige Ampelregelung koordiniert. Nach aktuellem Stand ist die Fertigstellung der Arbeiten innerhalb von rund vier Wochen vorgesehen. Die Materialkosten für die Sanierungsmaßnahmen der Donaubrücke Stein-Mautern im Jahr 2025 belaufen sich auf rund 338.000 Euro.
