Zwischenfall bei Bau

Erde über Semmering-Basistunnel eingebrochen

Teilen

Mehrere Meter tiefes Loch entstand - Stelle wird bereits wieder befüllt

Nachdem beim Bau des Semmering-Basistunnels Gestein und Schlamm in einer der beiden Röhren eingebrochen waren, hat etwa 100 Meter darüber in Gloggnitz im Bezirk Neunkirchen die Erdoberfläche nachgegeben. Das entstandene mehrere Meter tiefe Loch im Waldboden wurde gesichert und wird bereits wieder befüllt, bestätigten die ÖBB.
 
Die betroffene Fläche sei unbebaut, hielt ÖBB-Sprecher Christopher Seif in einer schriftlichen Stellungnahme fest. Der Bereich sei "laufend beobachtet" worden. "Es besteht keine Gefährdung für Dritte", betonte der Sprecher.
 
 
Wie in der Vorwoche bekannt wurde, hatte sich zu Ostern Gesteinsmaterial an der Oberseite einer der Röhren auf einer Länge von 25 Metern gelöst. Durch den Einsturz des Gesteins ist es auch zu einem Wassereinbruch gekommen. Verletzt wurde niemand. "Die Stelle wird aktuell über die zweite Tunnelröhre umfahren und von dort aus saniert", teilten die ÖBB mit.
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.