Inzest-Fall

Ermittlungen im „Haus des Schreckens" beendet

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Gutachter meinen: Josef Fritzl kann den Inzestkeller ohne fremde Hilfe ausgebaut haben.

Im Inzestfall von Amstetten sind jetzt auch die technischen Gutachten aus dem Verlies fertig – und die Ermittlungen im Horrorhaus damit abgeschlossen. Überprüft wurde, ob Josef Fritzl (74) den Ausbau des Kellers und alle Installationen dort allein bewerkstelligen konnte. Und so viel aus der Justiz durchdrang, wurde von den Gutachtern die Einzeltätertheorie bestätigt.

Anträge
Noch ausständig ist die psychiatrische Beurteilung des Tatverdächtigen und das Gutachten eines Neonatologen. Der Mediziner geht der Frage nach, ob Fritzl für den Tod eines Neugeborenen verantwortlich ist, das seine Tochter Elisabeth im Verlies zur Welt gebracht hat. Die Staatsanwaltschaft hat dazu auch die Einvernahme der Kellerkinder beantragt.

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