Neunkirchen

Entführungs-Alarm vor Volksschule

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Fehlalarm um eine versuchte Kindesentführung in Niederösterreich.

Der Schüler mit der großen Phantasie, der einmal einmal ein Held sein wollte, täuschte am Mittwoch alle: Mitschüler, Eltern, die Polizei: Den Angaben des Buben zufolge sei der mutmaßliche Kindesentführer und mögliche Triebtäter Mittwochvormittag zu seiner Volksschule in Neunkirchen gekommen.

Es soll um exakt 11.35 Uhr gewesen sein, als der Achtjähriger allein aus der Lehranstalt nach Hause trottete: Just in diesem Moment soll ein Mann mit schwarzem Mantel, schwarzer Hose und dunklem Kapuzen-Sweater aus einem hellblauen Peugeot zu ihm gesprintet sein und ihn am Arm gepackt haben: „Jetzt kommst mit“, soll der Fremde in breitem regionalen Dialekt gezischt haben. Doch genau in diesem Moment kamen drei weitere Kinder aus der Schule, der Täter war kurz abgelenkt, und sein mutmaßliches Opfer konnte sich losreißen.

Erfundenes Kennzeichen
 überführte den Kleinen
Die Cops nahmen die Aussage anfangs so ernst, weil die Details in der Beschreibung des Verdächtigen wie Flinserl mit Perlen im Ohr des Mannes sowie eine lange Narbe am Handgelenk) so ungewöhnlich genau waren. Doch die genannte Kennzeichen-Fragmente (NK-....DO) des angeblichen Täter-Autos, eines hellblauen Peugeots, führten zu keinem Treffer. Am Ende gestand der Bub, den ganzen Vorfall nur vorgetäuscht zu haben.

VIDEO: Polizeisprecher über "fremden Mann"


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