Die Schneeberg-Wanderung eines aus dem Burgenland und aus Niederösterreich stammenden Trios hat am Mittwoch mit einem Hubschrauber-Einsatz geendet. Es wird nun geprüft, ob ihnen der Einsatz verrechnet wird.
Ein 27- und ein 45-Jähriger, beide aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung, und eine Wiener Neustädterin im Alter von ebenfalls 45 Jahren hatten sich am Mittwoch gegen 8.30 Uhr von Losenheim aus in Richtung Schneebergplateau aufgemacht. Das Ziel lautete Fischerhütte. Als das Trio dort trotz schlechtem Wetter angekommen war, stellte man fest, dass die Hütte bereits seit 6. November geschlossen hatte und nur der Winterraum zur Verfügung stand.
Trauten sich nicht mehr hinunter
Wegen mangelnder Lokalkenntnis, fehlenden Kartenmaterials und unzureichender alpiner Erfahrung traute sich die Gruppe laut Exekutive den Abstieg nicht zu. Um Hilfe anzufordern, wurde das Notruftelefon des Winterraumes genutzt. Die Alpinisten der Landespolizeidirektion Niederösterreich und Kräfte der Bergrettung rückten aus. Nachdem sich das Wetter gebessert hatte, setzte sich ein Hubschrauber der Flugpolizei in Bewegung und brachte das Trio ins Tal.
Trotz zunehmend winterlicher Verhältnisse, starkem Wind und widrigen Sichtverhältnissen fortgesetzt. Es wird nun geprüft, ob ihnen der Einsatz verrechnet wird.